Es hängt von der individuellen Diagnose und Ausprägung der Erkrankung ab, inwieweit der Alltag davon langfristig betroffen sein wird. Bei den meisten jungen Patienten / Patientinnen ist die langfristige Perspektive günstig. Sie haben in Schule, Ausbildung und Berufsleben keine oder nur sehr geringe Einschränkungen und müssen später auch nicht auf eine Partnerschaft oder eigene Kinder verzichten. Wenn eine Familienplanung ansteht, ist es ratsam, diese mit dem behandelnden Rheumatologen / der Rheumatologin zu besprechen.
Durch eine Therapie kann man erreichen, dass die Beschwerden zurückgehen, sodass die Therapie in manchen Fällen langfristig auch wieder beendet wird und die volle Mobilität erreicht werden kann.
In anderen Fällen sind junge Rheumapatienten langfristig auf Medikamente angewiesen. Viele erreichen durch die Therapie ein beschwerdefreies Leben, bei anderen macht die Krankheit sich immer wieder in Schüben bemerkbar.
Vielleicht hilft es Ihnen zu erfahren, welche Erfahrungen andere junge Rheumapatienten gemacht haben. Die Deutsche Rheuma-Liga hat unter dem Titel „Mein Rheuma wird erwachsen!“ eine Website für junge Betroffene entwickelt. Dort finden Sie Erfahrungsberichte zu Kinderrheuma. Junge Erwachsene berichten, inwieweit die Erkrankung ihr Leben verändert hat und wie sie im Alltag mit der Erkrankung umgehen.
Schauen Sie auch in die Rubrik „Schule & Ausbildung“. Dort finden Sie Informationen zu spezialisierten Beratungsstellen und Fördermöglichkeiten für junge Patienten.
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