Auch bei einem günstigen Krankheitsverlauf kann es Schübe geben, die mit Bewegungseinschränkungen und / oder Schmerzen verbunden sind. Nehmen Sie Kontakt mit dem betreuenden Kinder- und Jugendrheumatologen / der betreuenden Kinder- und Jugendrheumatologin auf, wenn die Beschwerden akut sind oder mehr als 3 Tage andauern.
In manchen Fällen helfen einfache Hausmittel: Bei erwärmten und geschwollenen Gelenken können Kälteanwendungen Linderung verschaffen. Es ist ratsam, einige Coldpacks im Eisfach des Kühlschranks aufzubewahren, die bei Bedarf eingesetzt werden können. Achten Sie darauf, dass die kalten Auflagen nicht direkt auf der Haut platziert werden. Zwischen Coldpack und Haut sollte ein dünnes Tuch liegen, um kältebedingte Hautschäden zu vermeiden. Auch gecrushtes Eis in auslaufsicheren Kunststoffbeuteln ist eine Option.
In anderen Fällen, bei Gelenkschmerzen oder Gelenksteife ohne eine Entzündung, kann auch Wärme gegen die Schmerzen und Muskelverspannung helfen, insbesondere auf Muskeln und Weichteilen. Bei Bedarf sollten Sie ausprobieren, was am besten hilft.
Gegen die Schmerzen bei einer Gelenkentzündung kann auch moderate Bewegung helfen. Durch Bewegung kann man die Durchblutung anregen, sodass die Entzündung zurückgeht.
Bei akuten Schmerzschüben können auch schmerzstillende Medikamente helfen. Ob und welche Medikamente eingesetzt werden sollten, hängt von der Schwere des Krankheitsschubs ab. Fragen Sie im Zweifel den behandelnden Arzt / die Ärztin, welche Medikamente in Frage kommen.
Zum Umgang mit Rheumaschmerzen finden Sie hier weitere Informationen der Deutschen Rheuma-Liga.
Informationen und Unterstützung bietet auch der Bundesverband Kinderrheuma.
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