Kann der Organismus die Krankheitserreger nach der Ansteckung nicht erfolgreich abtöten, entsteht eine Infektionskrankheit.

„Infektionskrankheit“ ist der Oberbegriff für viele verschiedene Erkrankungen, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten verursacht werden. Zahlreiche Infektionskrankheiten können lebensbedrohlich werden, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.

Zu den potenziell gefährlichen Erkrankungen gehören z. B. die „echte“ Grippe (Influenza-Viren), die Lungenentzündung (Pneumonie durch Bakterien) und Masern (Viren). Lebensbedrohlich können z. B. die Bauchfellentzündung (Peritonitis durch Bakterien), die Hirnhautentzündung (Meningitis) und die Blutvergiftung (Sepsis durch Bakterien oder Pilze) sein. Ungefährlich ist die „normale“ Erkältung (grippaler Infekt durch Viren).

Für bestimmte Patientengruppen können aber auch eigentlich ungefährliche Erkrankungen potenziell lebensbedrohlich werden.

Wenn Sie mehr wissen möchten: Die Website Infektionsschutz.de von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Robert Koch-Institut (RKI) bieten umfangreiche Hintergrundinformationen zu Infektionskrankheiten und Infektionsschutz.

Informationen zum Thema Sepsis finden Sie beim Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) und bei der Deutschen Sepsis-Hilfe.

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