Nosokomiale Infektionen werden umgangssprachlich auch als Krankenhausinfektionen bezeichnet.  

Wenn eine Infektion im Zusammenhang mit einer stationären Behandlung in einem Krankenhaus auftritt, wird sie als nosokomiale Infektion bezeichnet. Laut Bundesministerium für Gesundheit sind in Deutschland jährlich 400.000–600.000 Menschen davon betroffen.

Im weiteren Sinne werden auch Infektionen, die im Rahmen anderer Behandlungen entstehen (z.B. in Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Rehabilitationskliniken etc.), als nosokomiale Infektionen bezeichnet.

Aus diesen Gründen wird auf Krankenhaushygiene in Deutschland ein besonderes Augenmerk gelegt und die Anforderungen sind hoch. Die Standards der Krankenhaushygiene richten sich in Deutschland nach den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI). Nach dem Infektionsschutzgesetz hat die KRINKO die Aufgabe, entsprechende Empfehlungen zur Prävention von Krankenhausinfektionen zu entwickeln. 

Wenn Sie mehr wissen möchten, finden Sie beim Robert Koch-Institut (RKI) umfangreiche Hintergrundinformationen zur Krankenhaushygiene.  

Weitere Informationen und Hinweise zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen bietet zudem eine Patientenbroschüre des Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS), die Sie hier herunterladen können.

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