Diese Form der Amyloidose wird durch Ablagerungen von Serumamyloid A verursacht und tritt im Zusammenhang mit entzündlichen Grunderkrankungen auf.

Eine AA-Amyloidose findet man bei Patienten, die an autoinflammatorischen Syndromen, z. B. familiäres Mittelmeerfieber, rheumatische Erkrankungen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder anderen chronischen Infektionen leiden und bei denen die Entzündung über viele Jahre nicht ausreichend kontrolliert war.

Die Therapie richtet sich nach der jeweiligen Grunderkrankung und den beteiligten Organen. In der Regel werden bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen entzündungshemmende bzw. das Immunsystem unterdrückende Medikamente (sogenannte Basistherapeutika und/oder Biologika) eingesetzt. Bei chronischen Infektionen kommen Medikamente gegen die jeweilige Infektion wie z. B. Antibiotika zum Einsatz. 

Weitere Informationen zur AA-Amyloidose bietet die Deutsche Gesellschaft für Amyloid-Krankheiten (DGAK).

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