Jeder Mensch geht anders mit einer Erkrankung um. Manche ziehen sich eher zurück, anderen fällt es leichter, über die eigenen Sorgen und Ängste zu sprechen.
Trotzdem sollten Sie versuchen, im Gespräch zu bleiben. Wenn Sie ungern über ihre Krankheit sprechen möchten, sollten Sie nicht einfach nur schweigen, sondern erklären, aus welchen Gründen Sie Gespräche über Ihre gesundheitliche Situation lieber vermeiden möchten und um Verständnis für Ihre Position bitten.
Machen Sie sich bewusst, dass die Situation auch für Ihre Partnerin/Ihren Partner nicht leicht ist und er/sie oft nicht weiß, ob und wie er/sie das Gespräch mit Ihnen suchen kann.
Was Ihnen allen vielleicht auch helfen kann, ist gemeinsam „Amyloidose-freie“ Tage festzulegen, an denen in der Partnerschaft nicht über Ihre Erkrankung gesprochen wird.
Es ist wichtig, im Gespräch zu bleiben, auch wenn es nicht immer leicht ist. Bei größeren Schwierigkeiten im Umgang miteinander kann man sich Hilfe von außen holen. Beratungen und Paartherapien werden von vielen Psychotherapeut:innen angeboten sowie auch von kommunalen, kirchlichen und freien Trägern.
Über Diakonie, Caritas und pro familia können Sie Beratungsangebote in Ihrer Umgebung finden.
0