Es ist schwer sich vorzustellen, dass irgendwann das Lebensende erreicht sein wird. Und eigentlich möchte man auch nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt. Und doch kann es sich gut anfühlen, Verantwortung zu übernehmen und frühzeitig das zu regeln, was noch geregelt werden muss. Bestimmt gibt es Dinge, die Sie mitbestimmen möchten. Und Ihre Angehörigen werden froh sein, wenn Sie Ihre Wünsche kennen und berücksichtigen können - sowohl in Bezug auf Ihre medizinische Versorgung am Lebensende als auch auf die Versorgung Ihrer Familie und Ihr Erbe. Sie sollten sich frühzeitig über Ihre Wünsche Gedanken machen und dies in einer Patientenverfügung niederlegen. Auch sollten Sie überlegen, wer für Sie die Dinge des täglichen Lebens, wie z.B. Bankgeschäfte, Verträge etc. regeln soll, und hierfür eine Bankvollmacht und Generalvollmacht verfassen oder eine Regelung treffen, wer im Notfall Ihr rechtlicher Betreuer werden sollte. Formulierungshilfen finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz oder sprechen Sie Ihren Arzt oder einen Notar Ihres Vertrauens darauf an. Ein guter Ansprechpartner bei Problemen und Krisen ist auch die kostenlose Telefonseelsorge. Die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. "Das Prinzip Apfelbaum“ möchte Menschen bei ihrem Vorhaben unterstützen, mit ihrem Erbe Gutes zu bewirken. Sie erhalten dort Informationen und Orientierung, wie man mit einem Testament die Arbeit gemeinnütziger Organisationen unterstützen kann.

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