Wenn ein Partner mit dem Rauchen aufhören möchte, kann es vorkommen, dass der Andere in seiner Entscheidung noch nicht so weit ist, selbst ein Leben ohne Zigaretten anzugehen. Ein Rauchstopp ist oft ein schwieriges Unterfangen, das vom Aufhörwilligen viel Willensstärke und Durchhaltevermögen abverlangt.
Auch wenn für Sie womöglich noch nicht der richtige Zeitpunkt gekommen ist, kann es Ihnen gelingen, das Vorhaben Ihres Partners gut zu finden. Unterstützen Sie Ihren Partner als Verbündete/Verbündeter bei seinem Entschluss und zeigen sie ihm, dass er den Weg dennoch nicht alleine gehen muss. Gerade in langjährigen Beziehungen kennt man den Menschen an seiner Seite für gewöhnlich in- und auswendig. So können Sie Ihren Partner in eventuell schwierigen Phasen der Rauchentwöhnung eine besonders gute Hilfe sein. Vermutlich wissen Sie um die schwachen Momente Ihres Gegenübers und können gerade dann die besten Ablenkungen und Alternativen bieten.
Um seinen Rauchstopp nicht zu erschweren, ist es in der Regel von Vorteil, wenn Sie beide einige gemeinsame Regeln für Ihr Rauchen finden. Ein Entgegenkommen Ihrerseits könnte beispielsweise sein, dass Sie nicht mehr in Anwesenheit Ihres Partners oder in der Wohnung rauchen. Auch das Herumliegenlassen von Zigarettenschachteln und volle Aschenbecher können für Ihren Partner eine Versuchung darstellen. Nehmen Sie möglichst Rücksicht und lassen Sie ihn auch nicht etwa den Zigaretteneinkauf für Sie erledigen. Sollten Sie ausgehen, vermeiden Sie unbedingt sogenannte Raucherkneipen, bis bei Ihrem Partner allmählich die Lust nach der Zigarette verblasst. Machen Sie sich gemeinsam Gedanken, wie die gemeinsame Zeit und das Zusammenleben aussehen können, wenn bald einer von Ihnen Nichtraucher ist. Vielleicht kann die Rauchentwöhnung Ihres Partners ja positiv dazu beitragen, dass Sie sich in naher Zukunft auch das Rauchen abgewöhnen möchten.
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