PaCo

Patientenpfad

Wollen Sie wissen, welcher mögliche Weg vor Ihnen liegt?

Schauen Sie sich einen möglichen Verlauf an. Anderen Patienten hat das geholfen, an alles zu denken, was jetzt wichtig ist. Die zeitliche Abfolge kann individuell sehr unterschiedlich sein.

Beruf und Soziales

Familie und Freunde

Hausarzt

Häusliches Umfeld

Kliniken

Patientenorganisationen

Psychologische Hilfe

Soziale Netzwerke

Therapiezentren

Versicherungen

Tipp: Sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin im Krankenhaus und lassen sich im Krankenhaus beraten. Unterstützung bekommen Sie meistens vom Sozialdienst oder sogenannten „Schlaganfall-Lotsen“. Diese begleiten und beraten Patienten und ihre Angehörigen, bis sie in der Lage sind, die weitere Versorgung selbst zu organisieren.

  1. Mehr Information zur Entlassung aus dem Krankenhaus erhalten Sie hier.
  2. Meist ist nach der Versorgung in der Akutklinik eine medizinische Rehabilitation notwendig. In diesem Fall stellt Ihr Arzt bereits in der Akutklinik gemeinsam mit Ihnen einen Rehabilitationsantrag beim zuständigen Kostenträger – in der Regel ist das Ihre Krankenkasse. Nähere Informationen zur Beantragung einer Rehabilitation finden Sie hier.
  3. Nutzen Sie das Abschlussgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt, um alle wichtigen Fragen zu stellen. Sie erhalten zudem in der Regel bei der Entlassung einen Arztbrief für Ihren weiterbehandelnden Arzt. Wenn keine Kopie des Arztbriefes für Ihre Unterlagen dabei ist, fragen Sie bitte nach.

Hier finden Sie Tipps, um sich optimal auf das Arztgespräch vorzubereiten.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am
Weitere Möglichkeiten

Tipp: Wenn Sie nach der Akutversorgung im Krankenhaus nicht direkt in eine Rehabilitationsklinik verlegt werden, übernimmt Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin Ihre Betreuung. Vereinbaren Sie möglichst schnell einen Termin, damit er Ihnen die in der Akutklinik verordneten Medikamente, Hilfsmittel und Therapien weiter verschreiben kann. Sprechen Sie Ihn auch darauf an, welche Rehabilitationsmaßnahmen Sie benötigen.

Erfahren Sie hier, was der Hausarzt nach einem Schlaganfall alles für Sie tun kann.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Ein Schlaganfall bringt oftmals nicht nur für den Betroffenen / die Betroffene einschneidende Veränderungen mit sich, sondern auch für die Angehörigen. Stellen Sie sich darauf ein und nehmen Sie bei Bedarf Hilfe in Anspruch. Die Ärzte und Sozialarbeiter in der Akutklinik stehen Ihnen zur Seite und können Sie auch über weitere Unterstützungsangebote informieren.

Hier erfahren Sie mehr dazu.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Welche Versicherung die Kosten für eine Rehabilitation übernimmt, hängt von der individuellen Situation ab. Oft ist die Rentenversicherung oder die Krankenkasse der Kostenträger. Welche Rechte Sie gegenüber dem zuständigen Kostenträger zum Beispiel bei der Wahl der Rehaklinik haben, können Sie hier nachlesen.

Klären Sie auch rechtzeitig mit Ihren Versicherungen, welche Leistungen Sie nach der stationären Rehabilitation in Anspruch nehmen können, beispielsweise in Bezug auf Pflege, Krankengeld, Hilfsmittel und Umbaumaßnahmen.

Mehr Informationen zu Sozialleistungen erhalten Sie hier.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Informieren Sie Ihren Arbeitgeber zeitnah über Ihre Situation, denn ein Schlaganfall kann eine längere Rehabilitation mit Arbeitsunfähigkeit nach sich ziehen. Auch für Ihren Partner / Ihre Partnerin kann es wichtig sein, eine Lösung mit seinem / ihrem Arbeitgeber zu finden, bei der genug Zeit für die Unterstützung des Schlaganfall-Betroffenen eingeräumt wird.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Schlaganfall & Arbeitsunfähigkeit.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Ziel der Rehabilitation ist es, Ihnen die Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Meist findet sie stationär in einem Rehazentrum statt. Hier betreut Sie ein multidisziplinäres Team aus Fachkräften wie Ärzten, Therapeuten und Pflegern. Zu den möglichen Therapien gehören beispielsweise:

  1. Krankengymnastik (Physiotherapie), damit Sie Ihre Mobilität wiedergewinnen, verbessern und erhalten
  2. Ergotherapie, um Ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten sowie deren Koordination für alltägliche Handlungen zu trainieren
  3. Sprachtherapie (Logopädie), um Sprechstörungen sowie Störungen des Sprachverständnisses und der Ausdrucksfähigkeit zu behandeln
  4. Neuropsychologie, um Beeinträchtigungen in den Bereichen Gedächtnis, Intelligenz, Emotionen und Verhalten zu bessern

Hier finden Sie Informationen zu verschiedenen Formen der Rehabilitation.

Klären Sie rechtzeitig mit Ihren Versicherungen, welche Leistungen Sie nach der stationären Rehabilitation in Anspruch nehmen können, beispielsweise in Bezug auf Pflege, Krankengeld, Hilfsmittel und Umbaumaßnahmen.

Mehr Informationen zu Sozialleistungen erhalten Sie hier.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am
Noch zu beachten

Tipp: Es gibt viele Möglichkeiten, um Schlaganfall-Betroffenen den Alltag zu erleichtern. Umbauten wie Haltegriffe, eine barrierefreie Dusche oder Toilette, ein Treppenlift oder eine Rampe sollten Sie rechtzeitig veranlassen, damit bei der Rückkehr des Betroffenen / der Betroffenen ins eigene Zuhause alles bereit ist. Unterstützung und Beratung zur Finanzierung bieten Ihnen beispielsweise Pflegestützpunkte und Wohnberatungsstellen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu Wohnraumanpassungen.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Patientenorganisationen, Selbsthilfegruppen und Stiftungen bieten hilfreiche Informationen und Beratung, und ermöglichen es Ihnen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Viele Organisationen unterstützen Sie und Ihre Angehörigen dabei, nach einem Schlaganfall besser mit den alltäglichen Belastungen zurechtzukommen. Außerdem können Sie sich informieren, welche Leistungen von Krankenkassen, Rentenversicherung oder Arbeitsamt übernommen werden. Welche Selbsthilfegruppen sich in Ihrer Nähe finden, erfahren Sie beispielsweise beim Servicezentrum der Deutschen Schlaganfall-Hilfe.

Hier finden Sie mehr Informationen zu Schlaganfall-Selbsthilfegruppen.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Nachdem Sie aus der stationären Rehabilitation entlassen worden sind, ist Ihr Hausarzt / Ihre Hausärztin Ihr wichtigster Ansprechpartner. Das Krankenhaus, in dem Sie akut behandelt wurden, und das Rehazentrum informieren Ihren Hausarzt per Arztbrief über die durchgeführten Untersuchungen und die eingeleitete Therapie. 

Wichtig: Vereinbaren Sie möglichst schnell einen Termin mit Ihrem Hausarzt, damit dieser Ihnen die verordneten Medikamente, Hilfsmittel und Therapien weiter verschreiben kann.

Lesen Sie hier, was der Hausarzt nach einem Schlaganfall alles für Sie tun kann.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am
Weitere Möglichkeiten

Tipp: Das Gespräch mit einem Psychotherapeuten / einer Psychotherapeutin kann helfen, den Schlaganfall und seine Folgen zu verarbeiten. Sprechen Sie Ihren Hausarzt / Ihre Hausärztin darauf an, er / sie kann Sie an einen geeigneten Therapeuten überweisen. In akuten Krisensituationen können Sie sich auch an die Telefonseelsorge wenden, die Sie rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 0800 1110111 (evangelisch) und 0800 1110222 (katholisch) sowie 116123 erreichen können.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am
Noch zu beachten

Tipp: Eine Haushaltshilfe kann Sie unterstützen, den Alltag und das Familienleben zu Hause besser zu bewältigen. Klären Sie im Vorfeld mit Ihrer Krankenkasse ab, welche Leistungen diese übernimmt. Auch das Sozialamt oder Pflegestützpunkte können Sie hierzu beraten.

Hier erfahren Sie, an wen Sie sich noch bei Fragen zum Thema Schlaganfall wenden können.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Für Familie und Freunde kann der Schlaganfall eines nahestehenden Menschen eine erhebliche Belastung sein. Damit Sie nicht selbst zum Patienten werden, ist es wichtig, dass auch Sie als Angehörige/r bei Bedarf Hilfsangebote wie zum Beispiel Beratung, eine Psychotherapie oder eine Kur wahrnehmen.

Lesen Sie hier, wo Sie als Angehörige/r eines Schlaganfall-Betroffenen Unterstützung finden.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Tipp: Nach der stationären Rehabilitation sind häufig weitere ambulante Rehabilitationsmaßnahmen in einem Rehazentrum oder bei niedergelassenen Ärzten oder Therapeuten notwendig. Dazu gehören beispielsweise Ergotherapeuten, Krankengymnasten (Physiotherapeuten), Sprachheiltherapeuten (Logopäden) und Neuropsychologen.

Mehr Informationen dazu, wie es nach der Entlassung aus der stationären Rehabilitation weitergeht, finden Sie hier.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am
Noch zu beachten

Tipp: Im Internet gibt es zahlreiche Foren für Schlaganfall-Betroffene und deren Angehörige. Diese bieten neben praktischen Informationen, Hinweisen, Tipps und Anregungen auch die Möglichkeit des Austauschs mit anderen Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie Sie.

Schlaganfall-Foren finden Sie beispielsweise hier und hier.

Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am

Der Beispielpfad stellt nur einen möglichen Verlauf dar, die zeitliche Abfolge und die einzelnen Stationen können individuell sehr unterschiedlich sein.

PaCo