Bei einer Gelenkpunktion, auch Gelenkeinspritzung genannt, können verschiedene Gelenke mit einer Nadel gezielt punktiert und behandelt werden. Dabei kann die Gelenkflüssigkeit über eine dünne Hohlnadel, die von außen in das Gelenk eingeführt wird, abgezogen und untersucht werden. Hierdurch wird das Gelenk in der Regel bereits entlastet. Gleichzeitig kann über die Nadel ein Medikament zur Stabilisierung der Gelenkentzündung eingespritzt werden (Gelenkinjektion). Hierfür werden besondere Kortisonpräparate eingesetzt.
Eine Gelenkpunktion kann in einer Klinik oder auch in einer kinder- und jugendrheumatologischen Praxis stattfinden. Bei Kindern findet eine Gelenkpunktion in der Regel unter Narkose statt.
Wenn Sie Fragen zur Gelenkpunktion haben, kann Ihnen Ihr Kinder- und Jugendrheumatologe / Ihre Kinder- und Jugendrheumatologin weiterhelfen und Sie über den Ablauf des Eingriffs aufklären.
Weitere Informationen zur Gelenkpunktion bei Kinderrheuma bietet eine Elterninformation der Kinder- und Jugendklinik der Universitätsmedizin Rostock.
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