Eine spezielle Rheuma-Diät gibt es nicht. Wichtig ist, dass Eltern auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten: Viele Vollkornprodukte und viel Obst und Gemüse sollten auf dem Speiseplan stehen. Bei Kindern im Wachstum ist eine kalziumreiche Ernährung mit Milchprodukten wichtig, um die Knochen zu stärken und einer späteren Osteoporose vorzubeugen

Ernährungsstudien weisen darauf hin, dass bestimmte Fettsäuren (Omega-n-Fettsäuren) eine positive Auswirkung auf entzündliche Prozesse haben können. Lebensmittel mit hohem Omega-3-Fettsäuren-Gehalt sind z.B. Leinsamen, Leinöl, Lachs, Sardellen und Hering.

Eine andere Fettsäure (Arachidonsäure) steht dagegen unter dem Verdacht, entzündliche Prozesse zu verstärken. Besonders hoch ist ihr Gehalt in tierischen Nahrungsmitteln wie Fleischprodukten. Daher sollte man beim Konsum von Fleisch und Fleischprodukten zurückhaltend sein. Ein kompletter Verzicht auf Fleisch (vegetarische bzw. vegane Ernährung) wird aber für Kinder und Jugendliche mit rheumatischen Erkrankungen nicht empfohlen. 

Weitere Informationen und Tipps zur Ernährung bietet eine Broschüre der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung.

Auf der Website der Deutschen Rheuma-Liga finden Sie 10 Tipps für die Ernährung bei Rheuma.

Weitere Informationen bietet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).

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