Wenn Ihr Kind auf Medikamente angewiesen ist, sollten Sie bei der Reiseplanung darauf achten, dass Sie die Medikamente in ausreichender Menge mitnehmen und dabei auch eine Reserve einplanen. Manche Medikamente müssen gekühlt aufbewahrt werden. Hier sollten Sie vor der Reise abklären, wie lange die Kühlung unterbrochen werden darf.
Bei einer Flugreise sollten Sie die Medikamente im Handgepäck transportieren, da es in den Gepäckräumen von Flugzeugen zu großen Temperatur- und Druckschwankungen kommen kann, die den Medikamenten schaden könnten. Außerdem vermeiden Sie dadurch Probleme, falls ein eingecheckter Koffer unterwegs verloren geht und womöglich erst Tage später von der Fluggesellschaft nachgereicht wird.
Manche Medikamente müssen in einem bestimmten Rhythmus eingenommen werden, z.B. alle 12 Stunden. Beachten Sie bei längeren Flugreisen die Zeitverschiebung. Besprechen Sie am besten vorab mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin oder Apotheker / Apothekerin, wie Sie den Einnahmerhythmus Ihrer Medikamente trotz Zeitverschiebung beibehalten können.
Lassen Sie sich vor dem Urlaub vom Arzt / von der Ärztin die Reisetauglichkeit des Kindes bestätigen und klären Sie mit ihm / ihr eventuelle Einschränkungen ab. Falls Medikamente mitgenommen werden sollen, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen (z.B. bestimmte Schmerzmittel), braucht man ein besonderes Formular des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Weitere Informationen und Tipps zur Reiseplanung finden Sie beim Bundesverband Kinderrheuma.
0