Eine Sepsis ist ein Notfall und muss möglichst schnell behandelt werden, um lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.

Wenn die Infektionsquelle der Sepsis festgestellt werden kann, z.B. ein Katheter oder eine Wundinfektion, wird die Infektionsquelle so schnell wie möglich beseitigt.

Bei der Behandlung werden Medikamente (Antibiotika, Antimykotika) eingesetzt, die gegen die verursachenden Erreger wirksam sind.

Häufig ist der Erreger anfangs noch nicht bekannt. Dann werden Antibiotika eingesetzt, die breit wirksam sind und erfahrungsgemäß gegen die Bakterien wirken, die am häufigsten eine Sepsis verursachen (kalkulierte Therapie mit Breitspektrumantibiotika). Kommen Pilze als Verursacher in Frage, wird parallel ein Antimykotikum verabreicht.

In vielen Fällen ist eine stationäre Behandlung auf der Intensivstation nötig, anschließend häufig eine Reha-Maßnahme.

Weitere Informationen zur Sepsis bieten die Deutsche Sepsis-Hilfe, die Sepsis-Stiftung und das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS).

Ein kurzes Video der Sepsis-Stiftung mit den wichtigsten Informationen zur Sepsis finden Sie hier.

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