Transthyretin-Amyloidose ist eine Seltene Erkrankung. In der Europäischen Union gilt eine Erkrankung als selten, wenn sie bei nicht mehr als 5 von 10 000 Menschen vorkommt.
Es wird geschätzt, dass in Deutschland einige Hundert Menschen von einer Transthyretin-Amyloidose betroffen sind. Es gibt dazu jedoch keine genauen Daten, die Dunkelziffer könnte vor allem bei der Wildtyp-Erkrankung um einiges höher sein.
Von der Wildtyp-Erkrankung (ATTRwt-Amyloidose) sind überwiegend Männer über 70 Jahren betroffen.
Die hereditäre Form (ATTRv-Amyloidose) ist angeboren. Die Symptome zeigen sich aber meist erst im Erwachsenenalter, zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr oder dem 55. und 65. Lebensjahr. In einigen Weltregionen wurden Häufungen beobachtet, etwa in Nordportugal, Mittelschweden und Japan.
Weitere Informationen bieten die Deutsche Gesellschaft für Amyloid-Krankheiten (DGAK) und die Patientenwebsite "Amyloidose verstehen" von Pfizer.
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