Nein, COVID-19 ist keine Erbkrankheit.  

Allerdings kann bei schwangeren Frauen eine Übertragung der Krankheit auf das ungeborene Kind im Mutterleib nicht ausgeschlossen werden. Es wurden einzelne Fälle von Erkrankungen bei Neugeborenen beschrieben, bei denen möglichweise eine Infektion im Mutterleib stattgefunden hat.

Größer als die Gefahr einer Infektion im Mutterleib ist das Infektionsrisiko nach der Geburt. Wegen des engen Kontakts von Mutter und Kind kann es zu einer Übertragung des Virus von der Mutter auf das Neugeborene durch eine Tröpfcheninfektion oder durch Aerosole kommen.

Um das Risiko des Neugeborenen zu verringern, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) deshalb Coronaimpfungen für Stillende und Schwangere.

Bei Schwangeren wird die Impfung im zweiten Drittel der Schwangerschaft empfohlen. Wenn die Erstimpfung schon vor der Schwangerschaft durchgeführt wurde, sollte die Zweitimpfung im zweiten Drittel der Schwangerschaft erfolgen.

Weitere Informationen zum Thema "Impfung bei Schwangeren" finden Sie auf der Website infektionsschutz.de des Bundesministeriums für Gesundheit.

92