Inwieweit die Wirksamkeit der Impfung durch Mutationen und Varianten des Coronavirus SARS-CoV-2 reduziert wird, lässt sich nicht allgemein sagen. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab: vom Impfstoff, von der Zahl der bereits verabreichten Impfdosen, von der Kombination verschiedener Impfstoffe und vor allem von der Art der Mutation.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) lag die Wirksamkeit der Corona-Impfung vor dem Auftreten der Omikron-Variante bei vollständig geimpften Personen (zwei Impfdosen) bei 90 % gegen eine schwere COVID-19-Erkrankung und bei 75 % gegen eine symptomatische SARS-CoV-2-Infektion.

Dabei muss man berücksichtigen, dass die Wirkung der Impfung mit der Zeit nachlässt. Dies gilt insbesondere für die Virusvariante Omikron, die sich seit November 2021 weltweit ausgebreitet hat. Das RKI weist darauf hin, dass die Wirksamkeit der Impfung bei der Omikron-Variante geringer ist als bei der Delta-Variante und schneller nachlässt. Ab etwa 15 Wochen nach der zweiten Impfdosis ist demnach kein ausreichender Schutz vor Erkrankung mehr gegeben. Die vorhandenen Studiendaten zeigen aber auch, dass durch eine Auffrischungsimpfung ein guter Schutz gegenüber der Omikron-Variante erzielt werden kann.

Aktuelle Informationen zur Wirksamkeit der Corona-Impfung finden Sie beim Robert Koch-Institut (RKI).

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