Behandlungsleitlinien sollen Ärzt:innen eine Orientierung für die Diagnose und Therapie bieten. Sie vermitteln den aktuellen Stand des medizinischen Wissens und geben auf der Grundlage klinischer Studien Empfehlungen zu den diagnostischen Verfahren und therapeutischen Mitteln, die bei einer bestimmten Erkrankung sinnvoll sind. Im Unterschied zu Richtlinien sind Leitlinien nicht verbindlich und sollten immer dem individuellen Fall angepasst werden.

Besonders interessant für Patient:innen und Angehörige sind Patientenleitlinien, die das vorhandene medizinische Wissen für zahlreiche Krankheitsbilder in einer laienverständlichen Sprache aufbereiten und eine gute Orientierung bieten.

Verschiedene Leitlinien zum Umgang mit COVID-19 können auf der Website der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) abgerufen werden:

  • SARS-CoV-2-/COVID-19-Informationen und Praxishilfen für niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte
  • Patientenleitlinie „Informationen zur Coronavirus-Pandemie“
  • Empfehlungen zur stationären Therapie von Patient:innen mit COVID-19
  • Therapie von Patient:innen mit COVID-19 aus palliativmedizinischer Perspektive
  • COVID-19 bei Patient:innen mit Blut- und Krebserkrankungen
  • Post-COVID/Long-COVID
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