Mögliche Nebenwirkungen einer COVID-19-Therapie sind u. a. Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Bluthochdruck, Wassereinlagerungen, Immunschwäche, Störungen der Nierenfunktion sowie allergische Reaktionen. Bei Medikamenten, die als Infusion über eine Vene verabreicht werden, kann es an der Einstichstelle zu blauen Flecken, Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen kommen.

Im Einzelfall ist schwer vorherzusagen, welche Nebenwirkungen vermutlich auftreten werden, weil Patient:innen auf eine Therapie unterschiedlich reagieren können. Es kommt hinzu, dass bei einem schweren Verlauf von COVID-19 in der Regel verschiedene Medikamente gleichzeitig eingesetzt werden.

Weiterhin ist zu beachten, dass bei einer medikamentösen COVID-19-Therapie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten können. Deshalb muss vorab geklärt werden, welche Vorerkrankungen vorhanden sind und welche Arzneimittel bereits eingenommen werden. Sogenannte Kontraindikationen sind möglich – das bedeutet, dass manche COVID-19-Medikamente nicht bei allen Patient:innen eingesetzt werden können.

Falls es bei Ihrer Behandlung zu Nebenwirkungen kommt, ist es wichtig, dass Ihre Ärzt:innen informiert werden, sobald Sie Nebenwirkungen der Therapie bemerken. Viele Nebenwirkungen lassen sich durch zusätzliche Medikamente oder andere Maßnahmen lindern.

Eine Übersicht über zugelassene und zur Zulassung eingereichte Medikamente gegen COVID-19, die fortlaufend aktualisiert wird, finden Sie beim Verband Forschender Arzneimittelhersteller (vfa).

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