Die Behandlung von Long-COVID richtet sich nach den vorhandenen Beschwerden.

Das Ziel der Behandlung besteht darin, den Gesundheitszustand zu verbessern und zu vermeiden, dass die vorhandenen Beschwerden chronisch werden. Wenn eine Fatigue-Symptomatik (Müdigkeit, Erschöpfung, mangelnde Belastbarkeit) mehrere Monate anhält, kann sich daraus ein chronisches Fatigue-Syndrom entwickeln.

Je nach Verlauf können unterschiedliche Behandlungsoptionen infrage kommen:

  • Schmerztherapie
  • psychotherapeutische Unterstützung, Anleitung zur Entspannung
  • Bewegungstherapie, Physiotraining, Fitnesstraining
  • spezielle Therapieprogramme mit Kombination von neuropsychologischem Training und Entspannungsübungen

Zudem kann eine fachärztliche Behandlung notwendig sein, wenn bestimmte Organe und/oder Organsysteme in ihrer Funktion beeinträchtigt sind. Auch eine psychotherapeutische Begleitung ist häufig notwendig, da Long-COVID in vielen Fällen Depressionen und Zukunftsängste verursacht.

Auch eine ambulante oder stationäre Reha-Maßnahme kann dazu beitragen, den Gesundheitszustand zu verbessern.

Weitere Informationen zu Long-COVID und Post-COVID finden Sie in einer entsprechenden Patientenleitlinie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), auf gesund.bund.de, dem Gesundheitsportal des Bundesministeriums für Gesundheit, und bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

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