Mein Leben mit metastasiertem Brustkrebs
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Die Diagnose metastasierter Brustkrebs und die darauffolgende Therapie ist ein tiefer Einschnitt in Ihrem Leben, der vieles verändert: Ihren Körper und Ihren Alltag in Beruf, Partnerschaft und Familienleben. Wenn Sie noch sehr jung sind, betreffen diese Veränderungen vielleicht auch Ihre Ausbildung, Ihren Start ins Berufsleben oder Ihre Familienplanung. Damit ändern sich vielleicht auch Ihre Wahrnehmung auf das Leben insgesamt und Ihre Prioritäten im Leben – und damit auch das Zusammenleben mit Ihrer Familie oder Ihrem Partner. Auch Freunde und Angehörige bemerken diese Veränderungen und reagieren darauf unterschiedlich. Manche Angehörige reagieren besonders fürsorglich, andere ziehen sich eher zurück. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, mit den Menschen, die Ihnen wichtig sind, im Gespräch zu bleiben. Lesen Sie hier Erfahrungsberichte von anderen betroffenen Frauen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23 -
Das Leben von uns allen wird durch einen stetigen Wandel geprägt, der in Ihrem Fall natürlich auch durch die Erkrankung geprägt wird. Wahrscheinlich wird Ihr Leben nicht mehr so sein, wie es vorher war. Die Brustkrebserkrankung und deren Bewältigung sind ein sehr tiefer Einschnitt, der meistens Spuren hinterlässt, am Körper, an der Seele und im menschlichen Zusammenleben in der Familie. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr Leben mit metastasiertem Brustkrebs nur noch schlecht sein wird. Sicherlich wird es immer wieder Tiefs geben, aber auf der anderen Seite kann das Leben auch intensiver wahrgenommen werden, was zu vielen Glücksmomenten führen kann. Die Erkrankung kann damit auch viel Wertvolles mit sich bringen. Lesen Sie in unserem Buchtipp „Leben trotz Krebs – eine Farbe mehr“ von Elmar Reuter (Schattauer Verlag, ISBN-13: 978-3794527533) Interviews mit Frauen über ein gelingendes Leben nach Krebs.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Es geht vielen Frauen so, dass sie durch ihre Brustkrebserkrankung etwas Neues und Besonderes beginnen möchten. Es ist gut, diesem Impuls nachzugeben – wichtig ist dabei, dass Sie Ihre Angehörigen und Freunde einbeziehen. Wenn es eine Veränderung wie z.B. ein neues Hobby oder eine berufliche Veränderung ist, dann sprechen Sie mit Ihrer Familie darüber. Wenn Sie Ihr Leben grundlegend verändern möchten, sollten Sie das gut überlegen. Sie befinden Sie sich in einer emotional sehr besonderen Situation, in der Sie keine vorschnellen Entscheidungen treffen sollten. Sie können Ihren Wunsch nach Veränderung auch mit einem Psychoonkologen oder einer Therapeutin besprechen. Adressen von Therapeuten in Ihrer Nähe finden Sie auf den Webseiten des Krebsinformationsdienstes und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 02.03.21
Umgang mit der Erkrankung
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Es geht vielen Frauen so, dass sie durch ihre Brustkrebserkrankung etwas Neues und Besonderes beginnen möchten. Es ist gut, diesem Impuls nachzugeben – wichtig ist dabei, dass Sie Ihre Angehörigen und Freunde einbeziehen. Wenn es eine Veränderung wie z.B. ein neues Hobby oder eine berufliche Veränderung ist, dann sprechen Sie mit Ihrer Familie darüber. Wenn Sie Ihr Leben grundlegend verändern möchten, sollten Sie das gut überlegen. Sie befinden Sie sich in einer emotional sehr besonderen Situation, in der Sie keine vorschnellen Entscheidungen treffen sollten. Sie können Ihren Wunsch nach Veränderung auch mit einem Psychoonkologen oder einer Therapeutin besprechen. Adressen von Therapeuten in Ihrer Nähe finden Sie auf den Webseiten des Krebsinformationsdienstes und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 02.03.21 -
Es wird Ihnen immer wieder passieren, dass Sie mit solchen Aussagen konfrontiert werden. Diese resultieren oft aus Unsicherheit und Unwissenheit. Nehmen Sie sie sich nicht zu Herzen, und sagen Sie Ihren Angehörige und Freunden, wie diese Sätze auf Sie wirken. Nur so können sie es künftig besser machen. Lesen Sie einen interessanten Beitrag zum Thema „Du musst positiv denken".
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Bisher gibt es nur wenige Studien dazu, wie Sie der Bildung von Metastasen bei Brustkrebs vorbeugen können. Eine verlässliche Empfehlung ist schwierig. Spezialisten empfehlen Ihnen, auf ein möglichst normales Gewicht zu achten und sich vollwertig nach den generellen Empfehlungen der Ernährungsmediziner zu ernähren sowie viel an der frischen Luft zu bewegen. Keinen zweifelsfrei belegten Nutzen haben z.B. Vitaminprodukte und andere Nahrungsergänzungsmittel oder alternative Methoden. Weitere Informationen zum Thema Metastasierung finden Sie beim Krebsinformationsdienst.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20
Partnerschaft / Familie
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit kleinen Kindern über Brustkrebs zu reden. In Situationen, die sie nicht wirklich verstehen, kopieren kleine Kinder oft die Reaktion Erwachsener. Was und wie viel Sie ihnen erzählen sollten, hängt daher vom Alter und der Verständigkeit Ihrer Kinder ab. Selbst sehr kleine Kinder spüren, wenn etwas wirklich nicht in Ordnung ist, und können verängstigt reagieren. Deshalb sollten Sie so früh wie möglich mit ihnen sprechen und dabei einfache Worte oder Erklärungen benutzen. Ein hilfreicher Begleiter für Ihre Kinder könnte auch der „Zauberbaum", die App für Kinder krebskranker Eltern, sein. Wertvolle Tipps, was Kindern krebskranker Eltern hilft, finden Sie auf der Website der Deutschen Krebsgesellschaft, von Flüsterpost e.V., Hilfe für Kinder krebskranker Eltern oder auf Mama hat Brustkrebs. Weitere Tipps, wie Sie mit Ihren Kindern über Ihre Erkrankung sprechen können, finden Sie im Buch „Was macht der Krebs mit uns? Kindern die Krankheit ihrer Eltern erklären“ von Sabine Brütting (Balance Buch + Medien Verlag, ISBN-13: 978-3867390644), das von der Bayrischen Krebsgesellschaft empfohlen wird.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.11.23 -
In vielen Partnerschaften nehmen sich Männer häufig zurück. Sie wollen ihre Sorgen mit sich allein ausmachen und nicht vor ihrer kranken Partnerin jammern. Wenn Sie das Gefühl haben, es würde ihm und Ihnen guttun, wenn er offener über seine Bedürfnisse reden würde, sprechen Sie ihn darauf an. Vielleicht würde ihm auch ein Austausch mit anderen betroffenen Männern helfen. In einer belasteten Paarbeziehung kann auch eine Paarberatung sehr hilfreich sein. Lesen Sie auch Erfahrungsberichte von anderen betroffenen Frauen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23 -
Lassen Sie Ihre Angehörigen wissen, wie es Ihnen damit geht und wie Sie sich damit fühlen. Es sollte nicht in erster Linie Ihre Aufgabe sein, die anderen zu unterstützen, sondern sich selbst. Sie könnten Ihren Angehörigen vielleicht auch empfehlen, sich Unterstützung zu suchen. Adressen von Therapeuten in Ihrer Nähe finden Sie auf den Webseiten des Krebsinformationsdienstes und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 02.03.21 -
Es ist ganz normal, dass sich Ihr Umfeld (Angehörige und Freunde) Normalität wünscht. Das ist nicht böse gemeint. Sie wollen, dass es Ihnen wieder gut geht. Sagen Sie ihnen offen, was Sie bewältigen können und was nicht. Sie werden sehen, dass Sie auf Verständnis stoßen werden. Für fast alles, was Sie nicht mehr in der Familie bewältigen können, gibt es Unterstützung, wie z.B. Haushaltshilfe, Familienhilfe etc. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und der Pflegeversicherung. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Rubrik „Beruf & Soziales" beim Thema Sozialrecht.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 05.11.19
Sexualität
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Natürlich kann Sex, auch mit Krebs, ein wichtiger Teil Ihres Lebens mit metastasiertem Brustkrebs bleiben und die Partnerschaft stärken. Allerdings können auch die Symptome der Krankheit, die Nebenwirkungen der Therapie oder Ihre emotionale Verfassung dafür sorgen, dass sich die Lust am Sex oder auch die Art der Sexualität verändert. Vielleicht beruhigt es Sie zu wissen, dass viele Frauen in Ihrer Situation keine Freude und kein Verlangen mehr nach Sex haben. Erfahren Sie hier noch mehr über Sexualität nach einer Krebserkrankung. Oder lesen Sie den Ratgeber „Weibliche Sexualität und Krebs" für Patientinnen und Ihre Partner des Krebsinformationsdienstes.
Bei lang anhaltenden Problemen mit der Sexualität kann Ihnen vielleicht auch eine Paarberatung oder ein Einzelgespräch mit einem Psychoonkologen helfen. Sexualberatung bieten auch die Beratungsstellen von Pro familia an.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 10.05.22 -
Auch wenn Probleme mit dem Sex angesichts Ihrer Erkrankung vielleicht nebensächlich erscheinen. Trauen Sie sich darüber zu sprechen!
Für viele Frauen kann es anfangs unangenehm oder gar peinlich sein, mit dem Partner über Sex zu sprechen. Das ist generell kein einfaches Thema. Trotzdem lohnt es sich, die eigenen Vorbehalte und die Ihres Partners gegen solche Gespräche abzubauen. Es ist so hilfreich, wenn man den Partner verstehen kann. Machen Sie sich bewusst, dass auch Ihr Partner Hemmungen haben kann über Sex zu sprechen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine Unterstützung von außen hilfreich wäre, fragen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin oder Ihre Brustkrebsschwester nach einem geeigneten Paartherapeuten. Vielleicht kann eine Paarberatung oder ein Einzelgespräch für Sie oder Ihren Partner hilfreich sein. Übrigens braucht Ihnen diese Frage nicht peinlich zu sein, jedes Behandlungsteam ist solche Themen gewohnt und hilft Ihnen gerne weiter. Adressdatenbanken von Psychoonkologen finden Sie auch beim Krebsinformationsdienst oder bei der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie. Sexualberatung bieten auch die Beratungsstellen von Pro familia an.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 10.05.22
Kommunikation
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Es gibt einige sehr einfache Tipps, die Sie leicht umsetzen können, um die Kommunikation mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin zu verbessern. Fünf einfache Tipps für das nächste Gespräch mit Ihrem Arzt finden Sie bei der Initiative „Ich beim Arzt" und auf MammaMia Online. Wichtig ist eine offene, vertrauensvolle Kommunikation, in der Sie Ihre eigenen Erwartungen, Hoffnungen und Fragen zur Therapie klar und deutlich formulieren.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.11.23 -
Wichtig ist Offenheit: Am besten lassen Sie Ihr Umfeld immer wissen, wie es Ihnen geht. Sie können sich nicht automatisch in Sie hineinversetzen. Teilen Sie ihnen mit, wie Sie sich fühlen, was Sie sich wünschen und was Ihnen guttun würde für Ihr Leben mit metastasiertem Brustkrebs. Ermutigen Sie Ihre Angehörige und Freunde auch, Ihnen gegenüber offen zu sein, auch wenn sie Angst oder Sorgen haben. Lesen Sie Erfahrungsberichte von anderen betroffenen Frauen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23
Weiteres soziales Umfeld
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Egal wie alt Sie werden, Sie bleiben das Kind Ihrer Eltern. Und alle Eltern behalten den natürlichen Instinkt, Ihr Kind beschützen zu wollen. Auch vor Krebs. Möglicherweise reagieren Ihre Eltern hoch emotional auf die Nachricht Ihrer Brustkrebsdiagnose, da sie sich erst mal hilflos fühlen. Wenn Ihnen die Einmischung zu viel wird, können Sie Ihre Eltern behutsam daran erinnern, dass Sie allein die Entscheidungen bezüglich Ihrer Gesundheit treffen. Beziehen Sie Ihre Eltern da ein, wo es sinnvoll und hilfreich ist.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 17.04.20 -
Natürlich bleibt es gänzlich Ihnen überlassen, was Sie wem, wann und wie sagen. Doch überlegen Sie sich gut, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um Ihr Umfeld jenseits von Familie und den guten Freunden zu informieren. Vielleicht ist es besser, wenn Sie erst mal für sich selbst Klarheit schaffen, bevor Sie allen von Ihrer Erkrankung erzählen. Überlegen Sie sich vorab, mit welchen Worten Sie Ihre Diagnose mitteilen werden und wie Sie Ihre Gefühlslage beschreiben wollen. Wenn Sie mit klaren Worten sagen, wie es in Ihnen aussieht, fühlen sich Ihre Freunde weniger unbehaglich und können besser verstehen, wie Sie unterstützt werden möchten.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 17.04.20
Lebensqualität
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Wenn Sie aktiv werden, gewinnen Sie auch ein Stück weit die Kontrolle über Ihren Körper zurück. Werden Sie zu Ihrem eigenen besten Freund. Hören Sie sich selbst zu. Finden Sie heraus, was Ihnen guttut und was Sie stärken kann. Und versuchen Sie bloß nicht, perfekt zu sein – wir alle haben bessere und schlechtere Tage.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 17.04.20
Freizeit
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Eine Reise wird Ihnen sicher gut tun. Es gibt für jede Erkrankungsform unterschiedliche Hinweise, was bei einer Reise zu beachten ist. Am besten sprechen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin darauf an. Weitere Hinweise zu Themen wie Impfungen, Hygiene, Flugreisen und Medikamente im Urlaub finden Sie auf den Seiten des Krebsinformationsdienstes.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 29.07.24 -
Auch das geht vielen Menschen so, die an Krebs erkrankt sind. Ihnen wird bewusst, dass sie in den letzten Jahren mehr für andere getan haben als für sich selbst. Es ist gut und richtig, dass Sie das jetzt ändern möchten. Es ist die Frage, ob Sie eher künstlerische oder sportliche Interessen haben. Fragen Sie eine gute Freundin oder guten Freund, was sie oder er vorschlagen würde.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 17.04.20
Ernährung
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Auch wenn Sie vielleicht etwas anderes gehört haben: Es gibt keine Krebsdiät, die den Krebs „aushungern" kann. Es ist immer sinnvoll, sich ausgewogen und gesund zu ernähren, um das Immunsystem zu stärken, auch unabhängig von Ihrer Erkrankung. Sie müssen in der Regel auch keine bestimmten Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Sollten Sie dennoch Ihre Ernährung bei Krebs umstellen wollen, empfiehlt es sich, dies mit Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin zu besprechen und eine Ernährungsberatung aufzusuchen. Wenn Sie mehr über Ernährung bei Krebs nachlesen möchten, empfehlen wir Ihnen die Website der Deutschen Krebsgesellschaft oder die Lektüre des Blauen Ratgebers „Krebs und Ernährung" der Deutschen Krebshilfe.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Körper mit ausreichend Energie und allen nötigen Nährstoffen versorgen. Hören Sie gut auf Ihren Körper. Gibt es nicht doch etwas, worauf Sie jetzt Lust hätten? Jetzt stehen ganz allein Ihre Essgewohnheiten und Vorlieben im Mittelpunkt. Ist Ihr Körper tatsächlich unterversorgt, spricht man von einer Mangelernährung. Diese sollte unbedingt behandelt werden, muss aber nicht unbedingt mit Ihrer Krebserkrankung in Zusammenhang stehen. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt/Ärztin darauf an.. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Gewichtsverlust und Mangelernährung.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 08.06.23 -
Starkes Übergewicht erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken. Es ist aber nicht nachgewiesen, ob eine Gewichtsabnahme beim metastasierten Brustkrebs Ihre Chancen verbessert. Von einer Gewichtsabnahme bei metastasiertem Brustkrebs raten Experten sogar eher ab, da eine Diät den Körper zusätzlich schwächen oder die Verträglichkeit von Therapien reduzieren kann. Wenn Sie Gewicht reduzieren möchten, sollten Sie sich aber auf jeden Fall eng mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin abstimmen. Schauen Sie hier, wenn Sie zum Thema Gewichtsabnahme bei Krebs weiterlesen möchten.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 08.06.23
Bewegung / Sport
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Generell gilt: Je mehr Bewegung, desto größer der Effekt. Egal für welche Sportart Sie sich letztendlich entscheiden, es ist wichtig, dass Sie Spaß dabei haben und sich gut fühlen. Hören Sie auf Ihren Körper, er wird Ihnen klare Signale senden, wenn es zu viel wird. Wenn Sie Bedenken haben, mit metastasiertem Brustkrebs Sport zu treiben, besprechen Sie diese mit Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin. Hier können Sie mehr lesen über das Thema Sport bei Krebs.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Nein, davor müssen Sie keine Angst haben. Zwar wirken sich Bewegung und Sport positiv auf den Krankheitsverlauf aus, aber manchmal geht es einfach nicht. Das geht vielen Frauen während der Therapie so. Hören Sie auf Ihren Körper und bewegen Sie sich so viel, wie Ihnen gut tut. Vielleicht ist hier wichtig zu betonen, dass Bewegung ja nicht zwangsläufig gleich Sport sein muss. Auch Gartenarbeit, Treppen steigen oder gemütlich spazieren gehen fallen unter den Begriff Bewegung. Darüber hinaus könnten Sie es auch mal mit leichtem Krafttraining versuchen. Das ist von der Ausdauer her nicht ganz so anstrengend, wirkt sich aber sehr positiv auf den Körper aus. Vielleicht fühlen Sie sich dann auch schon bald wieder etwas fitter. Wie Krafttraining krebsbedingte Erschöpfung lindern kann, können Sie in einer Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums nachlesen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20
Lebensende
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Es ist schwer sich vorzustellen, dass irgendwann das Lebensende erreicht sein wird. Und eigentlich möchte man auch nicht darüber nachdenken. Nicht jetzt. Und doch kann es sich auch gut anfühlen, Verantwortung zu übernehmen und frühzeitig das zu regeln, was noch geregelt werden muss, beispielsweise über eine Patientenverfügung oder eine Vorsorgevollmacht. Bestimmt gibt es Dinge, die Sie mitbestimmen möchten. Und Ihre Angehörigen werden froh sein, wenn Sie Ihre Wünsche kennen und berücksichtigen können – sowohl in Bezug auf Ihre medizinische Versorgung am Lebensende als auch auf Ihr Erbe. Weitere Informationen und Vordrucke neben der Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht finden Sie allgemein beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz oder auch bei kirchlichen Organisationen wie z.B. der Caritas. Wenn Sie mehr erfahren möchten, wo Sie Hilfe bekommen, wie Sie miteinander sprechen können über Angst, Sterben und Humor am Lebensende, empfehlen wir Ihnen die Bücher „Leben bis zuletzt" von Prof. Sven Gottschling (Fischer Taschenbuch, ISBN-13: 978-3596034208) und „Der Reisebegleiter für den letzten Weg" von Berend Feddersen, Dorothea Seitz und Barbara Stäcker (Irisina Verlag, ISBN-13: 978-3424152722). Mehr über das Thema Palliative Versorgung erfahren Sie in der Rubrik „Unterstützung/Palliative Care“.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 08.06.23 -
Überlegen Sie ganz konkret, welche Art der Betreuung Sie sich am Lebensende wünschen – nicht nur, was Sie nicht wollen. Es gibt übrigens kein „Richtig" oder „Falsch" – es gilt nur Ihr Empfinden als Maßstab. Es kann hilfreich sein, mit jemandem zu sprechen, der Ihnen nahesteht, oder jemandem, der sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Betreuung auskennt. Sich Ihrer Wünsche, Gedanken und Werte bewusst zu werden, wird Ihnen helfen, für die beste Betreuung zu sorgen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder Ihnen nahestehenden Menschen, bevor Sie irgendeine Entscheidung über die Betreuung am Lebensende festlegen. So werden Sie Entscheidungen, die getroffen werden müssen, bewusster treffen können. Schauen Sie auch in der Rubrik „Unterstützung/Palliative Care“ vorbei.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 17.04.20
Palliative Betreuung
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Neben der Unterstützung zu Hause und einer palliativen Betreuung im Krankenhaus können Sie sich in ein Hospiz aufnehmen lassen. Wenn Sie Kontakt zu einem Hospiz in Ihrer Nähe aufnehmen möchten, vermittelt Ihnen der Wegweiser Hospiz- und Palliativmedizin Deutschland der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin eine Übersicht über alle Einrichtungen. Erfahren Sie außerdem mehr über eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung zu Hause.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Wenn Sie an einer schweren, unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, können Sie in ein Hospiz aufgenommen werden. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich nicht im Krankenhaus weiter behandeln lassen möchten. Voraussetzung für die Aufnahme in ein Hospiz ist, dass Ihr Arzt/Ihre Ärztin Ihnen den Aufenthalt verordnet und die Notwendigkeit zur Pflege in einem Hospiz begründet. Dann können Sie einen entsprechenden Antrag bei der Kranken- oder Pflegekasse stellen. Informieren Sie sich hier weiter über einen Hospizaufenthalt.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 02.02.21 -
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen 90 % der Kosten. Das Hospiz leistet einen Anteil von 10 %. Wenn Sie privat versichert sind, sollten Sie vorher mit Ihrer Krankenkasse abklären, ob die Kosten übernommen werden. Informieren Sie sich hier weiter über die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Hospizaufenthalts.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Sie können sich an den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband wenden. Dort finden Sie Adressen von Hospizen in Ihrer Nähe.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20