Unterstützung der Partnerin
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Wahrscheinlich möchte Ihre Partnerin Sie nicht belasten. Zunächst sollten Sie ihr das Gespräch anbieten und ihr zeigen, dass sie ihre Gedanken mit Ihnen teilen kann. Wenn sie dann weiterhin nicht darüber sprechen möchte, sollten Sie das respektieren und mit anderen darüber sprechen, wenn Ihnen das hilft. Es gibt z.B. Gesprächsmöglichkeiten bei Hospizen. Sie können sich an den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband wenden. Dort finden Sie Adressen von Hospizen und ambulanten Hospizinitiativen in Ihrer Nähe. Weitere Informationen zu einer palliativen Begleitung können Sie in der Rubrik „Unterstützung" beim Thema „Palliative Care" nachlesen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Ihre Partnerin hat eine große Veränderung in ihrem Leben erlebt. Es ist ganz normal, dass sie sich dadurch verändert. Dies kann aber auch nur vorübergehend sein. Sie sollen mit Ihrer Partnerin offen darüber sprechen. Rat können Sie sich auch bei Psychoonkologen oder Therapeuten holen, die bereits viele andere Betroffene und Paare begleitet haben. Weitere Informationen zu psychologischer Unterstützung finden Sie auch in der Rubrik „Unterstützung" beim Thema „Psychologische Unterstützung".
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20
Umgang mit Angst
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Es wäre im jeden Fall wichtig, dass Sie über Ihre Ängste sprechen. Haben Sie vielleicht Freunde, mit denen Sie sich austauschen können? Ansonsten gibt es auch die Möglichkeiten, sich in Internetforen mit anderen Betroffenen auszutauschen, z.B. über die Facebook-Gruppe „mBC Patient Expert Group“ oder die Facebook-Gruppe „Mamma Mia!“.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 05.06.20 -
Es passiert häufig, dass Patienten viele Ängste vor der Zukunft haben. Es kann helfen, immer wieder die Fakten zu sortieren. Es kann auch sehr hilfreich sein, dass Sie Ihre Partnerin bei Arztbesuchen begleiten. Das bedeutet, Sie fragen den Arzt/Ärztin oder Therapeuten, ob die Ängste begründet sind und welche konkreten Möglichkeiten es gibt. So gibt es z.B. Schmerztherapeuten und andere Spezialisten, die im Fall, dass bei metastasiertem Brustkrebs große Schmerzen oder Schwäche auftreten, helfen können. Weitere Informationen zu einer palliativen Begleitung können Sie in der Rubrik „Unterstützung" beim Thema „Palliative Care" nachlesen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20
Hilfe für Kinder
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Es ist ganz wichtig, dass Sie sich in dieser Situation Hilfe von außen suchen – je früher, desto besser. Es ist in der Regel schwierig für Eltern, wenn sie dies allein in der Familie lösen wollen. Fragen Sie den behandelnden Arzt/Ärztin oder andere Beratungsstellen (Schule, Sozialpädiatrisches Zentrum, Suchtberatung etc.), wie sie Ihnen helfen können. Wertvolle Ratschläge, was Kindern krebskranker Eltern hilft, finden Sie auf der Webseiten der Deutschen Krebsgesellschaft, bei Flüsterpost e.V., Hilfe für Kinder krebskranker Eltern oder bei „Mama hat Brustkrebs". Schauen Sie auch in der Rubrik „Unterstützung/Psychologische Unterstützung“ vorbei.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.11.23
Intimität
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Die Symptome der Erkrankung, die Nebenwirkungen der Therapie bei metastasiertem Brustkrebs und die emotionalen Belastungen können dazu führen, dass Ihrer Partnerin die Lust am Sex vergeht. Vielleicht beruhigt es Sie zu wissen, dass es vielen Frauen in dieser Situation so geht. Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass Sexualität mehr als rhythmische Bewegung ist und alle Gefühle, Berührungen und Aktionen umfasst, die damit in Verbindung stehen, wenn zwei Menschen sich lieben und wertschätzen. Es muss nicht immer nur „das Eine" sein. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrer Partnerin darüber sprechen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine Unterstützung von außen hilfreich wäre, fragen Sie den behandelnden Arzt/Ärztin nach einem geeigneten Therapeuten. Vielleicht kann eine Paarberatung oder ein Einzelgespräch für Sie hilfreich sein. Sexualberatung bieten auch die Beratungsstellen von pro familia an. Lesen Sie hier mehr über das Thema Sexualität nach einer Krebserkrankung. Außerdem empfehlen wir Ihnen den Ratgeber „Weibliche Sexualität und Krebs" für Patientinnen und Ihre Partner. Schauen Sie auch in der Rubrik „Leben mit der Erkrankung / Sexualität“ nach weiteren Informationen zu diesem Thema.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23 -
Sie können nur rausfinden, was Ihre Partnerin möchte, wenn Sie mit ihr reden. Sätze wie „Ich möchte Dir gerne nahe sein, ich möchte gerne zärtlich mit Dir sein, ich sehne mich danach, Dich zu umarmen, ich möchte mich so verhalten, wie es sich für Dich gut anfühlt" können helfen, ein Gespräch über Nähe und Sexualität zu beginnen. Hier erfahren Sie mehr über das Thema Sexualität nach einer Krebserkrankung. Außerdem empfehlen wir Ihnen den Ratgeber „Weibliche Sexualität und Krebs" für Patientinnen und Ihre Partner. Schauen Sie auch in der Rubrik „Leben mit der Erkrankung / Sexualität“ vorbei.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 02.03.21 -
Vielleicht möchte Ihre Partnerin Sie nicht belasten. Zeigen Sie ihr, dass Sie offen sind und sie unterstützen möchten. Holen Sie sich auch Rat und Hilfe bei anderen Betroffenen, z.B. beim Internetforum Krebskompass. Lesen Sie auch einen interessanten Bericht anderer betroffener Familien. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eher ein Problem damit haben, mit Ihrer Partnerin zu reden, dann kann eine psychologische Beratung helfen. Weitere Informationen zu einer psychologischen Unterstützung finden Sie auch in der Rubrik „Unterstützung/Psychologische Unterstützung“.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23
Stressbewältigung
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Es ist ganz normal, dass bei Krebs die ganze Familie im Alltag belastet ist. Es ist eine schwierige Situation für alle Familienmitglieder. Sie können sich aber Unterstützung für die praktischen Dinge im Alltag holen, z.B. Haushaltshilfe, Kinderbetreuung etc. Nähere Informationen zu Hilfen finden Sie in der Rubrik „Beruf & Soziales" beim Thema „Sozialrecht". Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eher ein Problem damit haben, mit Ihrer Partnerin zu reden, kann eine psychologische Beratung helfen. Weitere Informationen zu einer psychologischen Unterstützung finden Sie auch in der Rubrik „Unterstützung" beim Thema „Psychologische Unterstützung".
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Es tut Ihrer Partnerin sicher gut, sich intensiv mit ihrer Brustkrebserkrankung zu befassen. Es würde ihr aber sicher auch helfen, mit Ihnen etwas Schönes zu unternehmen, um auf andere Gedanken zu kommen. Sprechen Sie sie darauf an und machen Sie konkrete Vorschläge. Wenn das nicht hilft, holen Sie sich Hilfe von Therapeuten, die sich damit auskennen und schon viele Paare in diesem Prozess begleitet haben. Weitere Informationen zu den Möglichkeiten einer psychologischen Unterstützung finden Sie auch in der Rubrik „Unterstützung" beim Thema „Psychologische Unterstützung".
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20
Hilfe im Alltag
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Welche Leistungen Sie bekommen, hängt ganz von Ihrer Situation ab. Am besten lassen Sie und Ihre Partnerin sich von einem Sozialarbeiter beraten. Dazu können Sie sich an den Sozialmedizinischen Dienst in der Klinik oder im Brustkrebszentrum wenden. Wichtig ist außerdem, dass Sie sich selber kleine Auszeiten gönnen, damit Sie als pflegender Angehöriger nicht zum „zweiten Patienten“ werden. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über wichtige finanzielle und rechtliche Fragen. Oder informieren Sie sich weiter in der Rubrik „Beruf & Soziales/Sozialrecht“.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 01.09.20 -
Neben einer Unterstützung bei Pflege zu Hause und einer palliativen Versorgung in der Klinik kann Ihre Partnerin auch in ein Hospiz aufgenommen werden. Wenn Sie Kontakt zu einem Hospiz in Ihrer Nähe aufnehmen möchten, vermittelt Ihnen der Wegweiser Hospiz- und Palliativmedizin Deutschland der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin eine Übersicht aller Einrichtungen. Erfahren Sie mehr zum Thema Hospize in der Rubrik „Unterstützung/Palliative Care + Hospize“. Eine gute Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Pflege sind auch die Pflegestützpunkte. Eine Übersicht über Pflegestützpunkte in Ihrer Wohnortnähe finden Sie hier.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23
Arbeit und Finanzen
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Ob es für Ihre Partnerin sinnvoll ist, weiter zu arbeiten, hängt sowohl von ihrem Beruf als auch von ihren sonstigen Lebensumständen ab. Manche Frauen können während der Behandlung ganz gut weiter arbeiten, manchen fällt es sehr schwer, und andere entscheiden sich gegen die Arbeit. Einigen Frauen ist es wichtig, weiter zu arbeiten, weil es Ihnen Halt gibt und Freude macht, wenn das Leben möglichst normal weiterläuft. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre Partnerin weiter arbeiten sollte oder nicht, sollten Sie den Beginn der Behandlung abwarten. Wenn Sie wissen, wie sie die Therapie körperlich und psychisch verkraftet, können Sie gemeinsam immer noch eine Entscheidung treffen. Schauen Sie auch in der Rubrik „Beruf und Soziales/Teilhabe am Arbeitsplatz“ vorbei.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 17.04.20 -
Krankheit sollte nicht arm machen! Ist Ihre Partnerin krank, zahlt der Arbeitgeber in der Regel bis zu 6 Wochen lang ihren Lohn bzw. ihr Gehalt weiter. Danach springt die Krankenkasse ein. Die zahlt bis zu 78 Wochen pro Krankheitsfall. Dauert Ihre Krankheit länger an und mündet sie in eine Erwerbsminderung, kommt für Sie eine Erwerbsminderungsrente infrage. Hierzu müssen entsprechende Vorversicherungszeiten vorliegen. Eine individuelle Beratung bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist unverzichtbar. Bei einem Klinikaufenthalt steht der Soziale Dienst für Fragen zur Verfügung. Allgemeine Informationen zur Erwerbsminderungsrente finden Sie bei der Deutschen Rentenversicherung. Mehr zum Thema Berufsunfähigkeit wegen Krebs finden Sie bei der Deutschen Krebshilfe. Schauen Sie auch in der Rubrik „Beruf und Soziales/Berufsunfähigkeit" vorbei. Als Mitglied des Sozialverbandes VDK Deutschland können Sie bei Widersprüchen/Anträgen auch die Hilfe von Anwälten des VDK in Anspruch nehmen.
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 02.02.21
Patientenverfügung
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Es ist wichtig, dass Partner in jedem Fall, auch wenn es ganz ernst ist, füreinander da sein können. Diese drei Formulare schaffen Sicherheit, falls Ihre Partnerin aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr selbst entscheiden und sich äußern kann. Weitere Informationen und Vordrucke zu Patientenverfügung, Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht finden Sie beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz oder auch bei kirchlichen Organisationen wie z.B. der Caritas. Gute Beratung hinsichtlich Inhalt und Hilfe bei einer persönlichen Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht bieten auch viele ambulante Hospizinitiativen vor Ort an. Wenn Sie sich näher mit dem Thema Vorsorge beschäftigen wollen, empfehlen wir Ihnen das Buch „Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung" der Verbraucherzentrale. Mehr Informationen finden Sie auch in der Rubrik „Leben mit der Erkrankung/Lebensende".
Verfasst von der HILFEFÜRMICH-Redaktion und aktualisiert am 16.05.23