Was ist eine palliative Versorgung?

Eine palliative Versorgung hat das Ziel, krankheitsbedingte Symptome zu lindern und emotional zu unterstützen. Nach einem sehr schweren Schlaganfall kann im weiteren Verlauf eine palliative Versorgung notwendig sein.

Welchen Zweck hat eine Patientenverfügung?

Eine Patientenverfügung dient der Vermittlung der persönlichen Vorstellungen und Wünsche im Falle einer schweren körperlichen Behinderung durch eine Erkrankung, die die Mitteilung dieser Vorstellungen und Wünsche nicht zulässt. Viele Menschen empfinden es als eine Erleichterung, frühzeitig Vorkehrungen für eine solche Situation zu treffen, die z. B. nach einem Schlaganfall eintreten kann. In einer solchen Situation stellt eine zuvor verfasste Patientenverfügung auch für Angehörige eine Hilfe dar, weil somit die persönlichen Vorstellungen und Wünsche im Falle einer schweren Erkrankung den behandelnden Ärzten mitgeteilt werden können. Neben dem Ausmaß der gewünschten medizinischen Betreuung kann eine Patientenverfügung auch die Einrichtung eines Betreuungsverhältnisses beeinflussen, da z. B. ein Familienmitglied benannt werden kann, das im Falle einer schweren Erkrankung als Ansprechpartner der behandelnden Ärzte und als Vertreter vor Ämtern fungieren soll. Bei Fragen zu einer Patientenverfügung sollte man seinen Arzt / seine Ärztin ansprechen und sich ggf. von einem Notar beraten lassen.

Weiterführende Informationen und Formulierungshilfen für Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung findet man auf der Internetseite des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz. Außerdem kann man dort auch eine Informationsbroschüre zum Betreuungsrecht herunterladen.

Bei Bedarf steht auch die kostenlose Telefonseelsorge als Gesprächspartner zur Verfügung.

Warum kann die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) zu einem Schlaganfall führen?

Bei Menschen, die an der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden, ist der Blutzucker dauerhaft zu hoch und kann die Innenwände der Blutgefäße schädigen. Dadurch werden sie weniger elastisch und es bilden sich Ablagerungen (sogenannte „Arteriosklerose“). Eine Arteriosklerose wiederum begünstigt die Entstehung von Blutgerinnseln, die wiederum zum Verschluss von Gefäßen führen, die das Gehirn mit Blut versorgen. Weil ein Diabetes mellitus über lange Zeit keine Beschwerden verursacht, wird die Diagnose häufig erst mit einer gewissen Verzögerung gestellt. Eine frühzeitige und optimierte Behandlung eines Diabetes mellitus ist deshalb wichtig, um das Risiko für einen Schlaganfall zu reduzieren.

Lesen Sie hier mehr zu Diabetes mellitus und Schlaganfall.

Sie haben kürzlich einen Schlaganfall erlitten und fragen sich jetzt, wie es weitergehen soll?

Hier finden Sie Antworten auf wichtige Fragen und eine erste Orientierung, worauf zu achten ist.

  1. Was ist ein Schlaganfall?
  2. An wen kann ich mich beim Thema Schlaganfall im Allgemeinen wenden?
  3. Welche Untersuchungen kommen bei bestehendem Verdacht auf einen Schlaganfall auf mich zu?
  4. Welche Therapieangebote gibt es, nachdem ein Schlaganfall aufgetreten ist?

Die Website „Hilfe für mich“ bietet Ihnen noch mehr Antworten auf Ihre Fragen rund um das Leben nach einem Schlaganfall.

Suchen Sie in den einzelnen Kategorien oder mithilfe der Suchfunktion nach Stichwörtern.

Wie stark werden diese Symptome mein Leben einschränken?

Inwieweit die Symptome Ihr Leben einschränken werden, hängt davon ab, wo im Körper sich Metastasen gebildet haben, und kann individuell sehr unterschiedlich sein. Brustkrebs mit Metastasen bedeutet nicht immer, Schmerzen zu haben. Wenn Sie jedoch Schmerzen spüren, dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin darüber. Nicht selten tritt bei Krebspatienten auch Erschöpfung auf, diese wird auch „Fatigue" genannt. Fatigue kann ein Symptom von metastasiertem Brustkrebs sein oder auch eine Nebenwirkung verursacht durch bestimmte Krebstherapien. Mehr zum Thema Fatigue erfahren Sie bei der Deutschen Fatigue Gesellschaft.

Sie haben kürzlich die Diagnose „metastasierter Brustkrebs“ erhalten und fragen sich jetzt, wie es weitergehen soll?

Hier finden Sie Antworten auf wichtige erste Fragen und eine erste Orientierung, wie es weitergeht.

  1. Was ist metastasierter Brustkrebs?
  2. Was bedeutet die Diagnose für mich?
  3. Wie geht es jetzt für mich weiter?
  4. Wer kann mir helfen, mit meiner Situation zurechtzukommen?

Die Webseite „Hilfe für mich“ bietet Ihnen noch mehr Antworten auf Ihre Fragen rund um das Leben mit Ihrer Erkrankung. Suchen Sie in den einzelnen Kategorien oder mithilfe der Suchfunktion gezielt nach Stichwörtern.

Unter welchen Bedingungen kann ich in ein Hospiz aufgenommen werden?

Wenn Sie an einer schweren, unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, können Sie in ein Hospiz aufgenommen werden. Voraussetzung dafür ist, dass Sie sich nicht im Krankenhaus weiter behandeln lassen möchten. Voraussetzung für die Aufnahme in ein Hospiz ist, dass Ihr Arzt/Ihre Ärztin Ihnen den Aufenthalt verordnet und die Notwendigkeit zur Pflege in einem Hospiz begründet. Dann können Sie einen entsprechenden Antrag bei der Kranken- oder Pflegekasse stellen. Informieren Sie sich hier weiter über einen Hospizaufenthalt.

Wenn die Pflege zu Hause nicht mehr geht, was dann?

Neben der Unterstützung zu Hause und einer palliativen Betreuung im Krankenhaus können Sie sich in ein Hospiz aufnehmen lassen. Wenn Sie Kontakt zu einem Hospiz in Ihrer Nähe aufnehmen möchten, vermittelt Ihnen der Wegweiser Hospiz- und Palliativmedizin Deutschland der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin eine Übersicht über alle Einrichtungen. Erfahren Sie außerdem mehr über eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung zu Hause.