Eine spezielle Ernährung oder Diät, mit der sie einer Amyloidose vorbeugen oder ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern können, gibt es nicht. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie auf Ihre Ernährung achten, weil eine gesunde, ausgewogene Ernährung Ihnen Kraft gibt und Ihre Lebensqualität verbessern kann.
Durch eine Amyloidose kann es zu Gewichtsverlust und Verdauungsproblemen kommen. Bei einer Transthyretin-Amyloidose treten Verstopfung und Durchfälle häufig im Wechsel auf. Deshalb ist es gut zu wissen, welche Nahrungsmittel empfehlenswert sind und wie Sie Phasen von Appetitlosigkeit durch Umstellungen des Speiseplans in den Griff kriegen können.
In manchen Fällen ist es ratsam, Nahrungsergänzungsmittel einzusetzen, um die Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen zu gewährleisten. Bei Durchfall oder Verstopfung kann eine Ernährungsberatung helfen. Im fortgeschrittenen Stadium kann künstliche Ernährung eine Option sein.
Weitere Informationen finden Sie in der
Broschüre „Ernährungstipps für Patienten mit Transthyretin-Amyloidose“, die Sie hier herunterladen können, und auf der Website "Amyloidose verstehen" von Pfizer.
Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte pflanzliche Wirkstoffe den Krankheitsverlauf möglicherweise positiv beeinflussen können. Einer in grünem Tee vorhandenen Substanz (Epigallo-Catechin-Gallat, kurz: EGCG) wird nachgesagt, die Ablagerung von Amyloidfibrillen möglicherweise zu verhindern. Weitere Informationen finden Sie beim Amyloidose-Zentrum der Universitätsklinik Heidelberg.
Welche Art der Ernährung bei Amyloidose zu empfehlen ist, hängt vom individuellen Krankheitsbild ab. Besprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, worauf Sie bei der Ernährung achten sollten.