Kann ich meinen Partner dazu bringen, endlich mit dem Rauchen aufzuhören?
Es ist nur verständlich, wenn Sie gerne hätten, dass Ihr Partner nicht mehr zur Zigarette greift. Schließlich hat das auch Auswirkungen auf Ihr Leben als Nichtraucher. Vielleicht sind Sie regelmäßig passiv dem Zigarettenrauch ausgesetzt oder Sie stören Sich an dem ständigen Geruch in der Wohnung und an Ihrem Partner. Aber vor allem machen Sie sich vermutlich Sorgen um seine Gesundheit.
Zahlreiche gute Gründe sprechen für einen Rauchstopp. Wichtig ist allerdings, dass es in erster Linie die Motive Ihres Partners sind. So sehr Sie auch auf ihn einreden mögen und auf den Rauchausstieg hoffen – der Wille des Rauchers ist entscheidend für das Aufhören. Die Erfolgsaussichten auf ein zigarettenfreies Leben sind deutlich größer, wenn Ihr Partner aus eigener Überzeugung die Rauchentwöhnung angeht. Denn neben der körperlichen Abhängigkeit kommt erschwerend die psychische hinzu. Diese zu überwinden bedarf Durchhaltevermögen und Motivation. Manchmal löst ein Drängeln beim Raucher sogar ein ungutes Gefühl aus und kann dazu führen, dass noch mehr geraucht wird. Es bringt also meist wenig, dem Anderen etwas aufzudrängen oder ihn unter Druck zu setzen. Ihr Partner ist im Idealfall selbst dazu bereit, diesen Schritt zu gehen.
Wenn Ihr Gegenüber aber signalisiert, dass er nicht mehr rauchen will, bestärken Sie ihn darin. Lassen Sie ihn spüren, dass Sie den Entschluss fest mittragen und er sich in allen Phasen auf Sie verlassen kann. Ermutigen Sie ihn zum Weitermachen, wenn es zwischendrin zu Motivationstiefs kommt. Für Viele, die mit dem Rauchen aufhören möchten, ist das ein schwieriges Unterfangen, bei dem sie Unterstützung gut gebrauchen können. Ihrem Partner ergeht es vermutlich ähnlich.
Wenn Sie sich unsicher sind, mit welchem Verhalten Sie ihm bei einem Rauchausstieg hilfreich sein könnten, finden Sie hier Anregungen zum Nachlesen.